Zusammen
Leben

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Migration
und Bindung

Im Laufe der Geschichte haben sich Menschen aus ganz unterschiedlichen Regionen und Ländern in Burbach niedergelassen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Hugenotten (französische Protestanten) retteten sich vor religiöser Verfolgung hierher. Vietnamesische »Boatpeople« und Menschen aus dem Balkan flüchteten vor Krieg. Vertriebene im Kontext des Zweiten Weltkriegs und Bewohner der ehemaligen DDR suchten hier ihre neue Heimat. So entwickelte sich die dörfliche Gemeinschaft stets weiter. Heute leben in Burbach etwa 15.000 Einwohner, die aus 160 Herkunftsnationen stammen. Gelegentlich verlassen jedoch auch Menschen Burbach, um ihr Glück in Amerika, Kanada oder andernorts zu suchen. Viele von ihnen bleiben ihrem Heimatort Burbach und seinen Menschen aber zeitlebens verbunden.

Vom Kosovo
nach Burbach

Aufgrund der politischen Umbrüche verließen Avdyl und Xhevrie Spahiu mit ihren Kindern den Balkan in Richtung Siegerland. Hier in Burbach hat die Familie eine neue und sichere Heimat gefunden.

Produktion: Siegfilm oHG, Netphen
Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen
© Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021

Einmal Burbacherin,
immer Burbacherin

Heimat ist für Tilla-Ute Schöllchen »angeboren«: Wir nehmen sie mit, wohin wir auch gehen. Und auch wenn es sinnvoll ist, wie sie selbst einmal über den Tellerrand zu schauen – wir bleiben stets mit unserer Heimat verbunden.

Produktion: Siegfilm oHG, Netphen
Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen
© Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021

Zusammen sind
wir Burbach

Das eigene Dorf ist immer das beste. Warum, erklären die Kinder der Grundschule Burbach. Doch sie wissen auch: Nur gemeinsam sind wir Burbach.

Produktion: Siegfilm oHG, Netphen
Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen ©
Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021

Mit dem Bike von
Burbach in die Welt

Umgebung prägt: Familie, Freunde, Orte und Landschaften sind Heimat. Und hier, im südlichen Siegerland, gehört dazu auch die Biker-Szene. Christian Textor und Iven Ebener aus Burbach reisen mit ihren Fahrrädern zu den Szene-Events der Welt.

Produktion: Siegfilm oHG, Netphen
Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen
© Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021

Von Städtern zu Landeiern

Stephan und Christiane Witt wohnen in Aachen, als Stephan einen Job im Burbacher Industriegebiet findet. Ein Dorfleben können sich die Städter anfangs nicht vorstellen. Doch dann …

Familienfoto der Familie Witt
Stephan und Christiane Witt mit den Töchtern Annika und Jana
Foto: privat
Audio-Produktion: Ramona Eibach, Burbach
Audio-Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen
© Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021
Robin Schneider sitzt mit Frau und Kind am Bach
Robin und Cristin Schneider mit Tochter Margret
Foto: Nina Dormann
Audio-Produktion: Ramona Eibach, Burbach
Audio-Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen
© Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021

Zurück nach Burbach

Wer im Dorf aufwächst, den zieht es oft nach dem Schulabschluss in die Stadt. So geht es auch dem gebürtigen Burbacher Robin Schneider. Als erwachsener Mann und Familienvater wird er – wie viele andere auch – jedoch wieder zum »Dorfkind«.

Ein Leben für Burbach

Er war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Bürgermeister von Burbach und widmete sein ganzes Leben der Gemeinde: Ewald Sahm. Daten und Anekdoten aus seiner Amtszeit präsentiert der amtierende Bürgermeister Christoph Ewers.

Edwals Sahm Portrait
Ewald Sahm
Foto: Archiv Heimatverein Alte Vogtei Burbach
Audio-Produktion: Ramona Eibach, Burbach
Audio-Bearbeitung: Roman Knerr, Siegen
© Heimatverein Alte Vogtei Burbach, 2021
Foto von Blechtasse
Uli Schöllchen, Burbach

Randvoll mit Erinnerung

Im Jahr 1947 wird der zweijährige Uli Schuster mit seiner Mutter Gisela aus dem schlesischen Freiburg vertrieben. Ihre Flucht führt sie über Thüringen und Soest nach Burbach. Stets dabei: eine bruchfeste Blechtasse für Wasser und Suppe. Sie übersteht auch den Weg durch den Morast der zerstörten Okertalsperre, durch den Gisela Schuster den Kinderwagen mit Uli und das Gepäck trägt, um den russischen Besatzern zu entgehen. Später heiratet die Lebensmittelchemikerin den Burbacher Walter Schöllchen, der Uli adoptiert. Bis heute ist die Tasse für ihn randvoll mit Erinnerungen an seine Herkunft.

Flamme gegen Flammen

Der Große Brand von Burbach am 4. Juli 1758 hat alles verändert: Fortan zieht ein Nachtwächter auf Geheiß des amtierenden Vogts täglich zwischen 22 und 4 Uhr seine Runden durch Burbach. Mit einem simplen Kerzenlicht in seiner Nachtlampe kann er frühzeitig mögliche Gefahrenquellen, Brandherde und kleinere Feuer entdecken und so neue Katastrophen verhindern. Annähernd 170 Jahre lang, bis etwa 1930, begleitet das kleine Licht die Nachtwächter auf ihren nächtlichen Kontrollgängen durch das Dorf.

NACHTLAMPE
Heimatverein Alte Vogtei Burbach

Projektidee des Monats

Gemeinsam lässt sich viel erreichen und verändern. In der Ausstellung sammeln wir Anregungen und Vorschläge für Projekte in Burbach.

Sie haben auch eine Idee für ein Projekt? Dann kommen Sie vorbei! 

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